Samstag, 22. April 2017

Bloggerfrauenpower auf Entdeckungsreise in München


Den Besuch von Gunda bei Sunny und Ela haben wir zum Anlass genommen, um uns am Palmsonntag in München zu Treffen. Dabei haben wir Teile der Stadt zu Fuss erkundet und es uns schließlich im Aussenbereich des Cafés an der Uni gemütlich gemacht.


Spaß miteinander und witzige Fotomotive sind  bei einem Bloggertreffen mit eines der Highlights.


Von den Katzen in der Auslage bei Lagerfeld war Gunda gleich begeistert. Ist sie doch in der Nähe von Lüneburg selbst Mama von mehreren Katzen. Hauptsache warme Füsse heißt ihr Blog, auf dem sie 2014 begonnen hat, sich in Outfits zu präsentieren und oft  Kombinationen mit Röcken zeigt. Da sich in meinem Kleiderschrank hauptsächlich Hosen befinden, finde ich das natürlich besonders toll. Reiseberichte und Rezepte sind dort ebenfalls zu finden. 

Sabine (links) und Ela (rechts)

Das Foto basiert auf einer Idee von Sabine

2012 hat Sabine ihren Blog acht stunden sind kein tag eröffnet. Mit ihrem Auge dafür wie man optisch das Beste aus einem Bild machen kann, zeigt sie außer Outfits wunderschöne Landschaftsaufnahmen im Blog, die mich stets auf's Neue beeindrucken. Ihre Liebe zur Fotografie ist in jedem ihrer Bilder spürbar. 



Ela's Blog elablogt ist  2011 im world wide web online gegangen. Ela war die jüngste in unserer Runde. Sie schreibt über Reisen, Yoga, Ernährung, Bücher die sie gelesen hat, Beauty, ihre Heimat Niederbayern, die zweite Heimat München und zeigt sich im Blog in unterschiedlichen Outfits. Sie ist eine Seele von Mensch und an ihr technisches Know-how kann ich noch ewig hinarbeiten.

 
Sunny ist die Größte von uns und ihr Blog sunny's side of life ging ebenfalls 2011 online. Sie ist ein orginal Münchner Kindl und so hatten wir mit ihr und Ela bei unserer Tour kundige Stadtführerinnen mit an Bord. Außer über Mode für große Frauen schreibt Sunny über Beauty und hat immer tolle Tipps für andere Blogger in ihren Artikeln parat. Ein Hightlight auf ihrem Blog sind Ausschnitte und Posts die sie zu Konzerten schreibt, die sie besucht hat.

Nachdem ich selbst erst seit Mai 2016 blogge, ist der immense Erfahrungsschatz der anderen vier Bloggerinnen unheimlich wertvoll für mich. Über ihre Offenheit und Hilfsbereitschaft habe ich mich sehr gefreut und bin ihnen total dankbar dafür.


  
 Das Wetter war ein Traum und so hat der Spaziergang durch München gleich doppelt soviel Spaß gemacht. Erstaunt hat mich, das wir fussläufig alles ziemlich schnell erreichen konnten. Denn viele Plätze an denen wir waren kannte ich aus der Zeit als ich noch in München gearbeitet habe. Damals bin ich meistens mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin gefahren.



Mal was ganz Neues, wenn man sich beim Fotografieren gegenseitig knipst. So eine Gelegenheit ergibt sich auch nicht jeden Tag.

Foto: © Sabine Ingerl

Das Outfitfoto hat Sabine von mir gemacht. Alle anderen Fotos haben wir uns in einem Dropbox Ordner gegenseitig zur Verfügung gestellt. Danke Mädels für den tollen Nachmittag 😘

Schal: Ahmaddy bezogen über da sempre
Poncho: Eva Schreiber bezogen über da sempre
Shirt: Triangle by soliver
Spitzenstulpen: Lieblingsstükke diana maron bezogen über da sempre
Hose: kjbrand
Tasche: The Gina Rockadile; George, Gina & Lucy
Schuhe: Rieker Antistress
Brille: Change Me

Das Bloggertreffen hat soviel Spaß gemacht, dass wir schon über das nächste Treffen nachdenken und auch noch ein weiteres wirft wahrscheinlich schon seine Schatten voraus. Denn die Themen über die man sich bei so einem Treffen austauscht, sind so vielfältig, soviel kann man an einem Tag gar nicht erzählen. Daher freue ich mich auf das Ü50Blogger Treffen nächste Woche in Köln.

Trefft ihr euch auch gerne mit anderen Bloggern oder würdet ihr euch gern mit anderen Bloggern treffen?


Dienstag, 18. April 2017

Wann verkaufen sich Blogger unter Wert?

Zu Stulpen inspiriert durch Tina von Tina's pink friday Foto: © Sabine Ingerl

Das Foto hat Sabine von acht stunden sind kein tag beim Bloggertreffen in München aufgenommen. Darauf ist von der Verwirrung, die Themen wie "Werbung auf dem Blog" und "Verkaufen sich Blogger unter Wert" bei mir auslösen nichts zu sehen. Da die Themen in Blogs und Social Media kontrovers diskutiert werden, ist es schwierig sich eine Meinung dazu zu bilden. 

Posts, die ich hier zu oder mit Produkten veröffentliche, die ich  unentgeltlich erhalten habe, kennzeichne ich als WERBUNG.  Manche Blogger erwähnen im Artikel, dass ihnen Produkte unentgeltlich zur Verfügung gestellt wurden. Andere Blogger machen gar keine Angaben dazu, ob ihnen etwas unentgeltlich zur Verfügung gestellt wurde. Doch  andere mag ich hier gar nicht zum Thema machen. Denn die Verantwortung dafür, wie jeder das für sich umsetzt, liegt stets in der Hand des Veröffentlichers. Die Konsequenzen die sich für den einzelnen daraus ergeben ebenfalls. 

Für mich macht es einen Unterschied, ob ein Blog  als Hobby  oder  Professionell betrieben wird und somit jemand damit Geld verdienen will/muss. Das hat nach meiner Meinung weitreichende Auswirkungen auf den ganzen Aufbau des Blogs sowie auf die dort veröffentlichten Fotos. Auch ist das Equipment und das Know-how das für einen professionellen Blog benötigt wird, vermutlich ein ganz anderes. Die Bedingungen bei einer Kooperation mit einem professionellen Blogger sehen was den finanziellen Aspekt angeht, mit Sicherheit ebenfalls anders aus als die mit einem Hobbyblogger. 

Verwirrend finde ich zunächst einmal die rechtlichen Vorgaben dazu, was denn im Blog als WERBUNG zu kennzeichnen ist. Ist ein Artikel der auf der Grundlage eines gesponsorten Produkts entsteht als WERBUNG zu kennzeichnen? Reicht ein Hinweis zu Beginn des Artikels über das Sponsoring da ebenfalls aus? Sind die Richtlinien so unklar beschrieben, das sie so unterschiedlich umgesetzt werden? 

Die Möglichkeit zusätzlich zum Produktsponsoring eine Vergütung für ein Produkt zu erhalten, sind derzeit für mich  wenig von Interesse. Die technischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dazu fehlt mir im Moment das Know-how und die Zeit. Sich für eine Rezension nicht entsprechend vergüten zu lassen stößt bei manchen Bloggern auf ziemliches Unverständnis. Den dahinter stehenden Gedanken kann ich vielleicht noch irgendwie nachvollziehen. Doch zustimmen kann ich dem nicht uneingeschränkt.  Erst kürzlich habe ich durch ein Feedback erfahren, dass manche Agenturen oder deren Kunden bei einer Zusammenarbeit bestimmte Vorstellungen vom Layout und den Fotos auf den Blogs haben. Spätestens an dem Punkt wird es aus meiner Sicht kompliziert. Als Hobbyblogger bin ich eigentlich nicht bereit, für ein gesponsortes Produkt und vielleicht die Aussicht auf eine minimale Vergütung den kompletten Blog umzustellen. Es liegt mir fern, für die erwartete Fotoqualität  in ein professionelles Fotoshooting oder teures neues Fotoequipment zu investieren. Dazu käme der Zeitaufwand, den die Änderungen im Blog und entsprechende kostenpflichtige Kurse zur Fotografie mit sich bringen würden. Die Inhalte meines Blogs sollen in allererster Linie meine Leser ansprechen. Es ist beabsichtigt das sie sich vom immergleichen weiß und den perfekten Fotos auf den professionellen Blogs unterscheiden. 

Der Austausch mit anderen Bloggern inspiriert mich sicher neben vielem anderen auch dazu, am  Blog zu arbeiten und  andere Perspektiven bei Fotos auszuprobieren. Es ist mir wichtig meine Leser dazu zu ermutigen, authentisch zu sein. Wenn ich auf meinem Blog aus kommerziellen Gründen selbst nicht mehr authentisch bin, welchen Wert hat das dann?

Deklariert ihr  gesponsorte Produkte auf eurem Blog? Welchen Einfluss hat potentielles Firmeninteresse auf Layout und Fotos bei euch? Wann verkauft sich aus eurer Sicht ein Blogger unter Wert?  


Samstag, 15. April 2017

Werbung: Gasteiner Kur reloaded Teil 2 Gasteiner Heilstollen

Foto © Gasteiner Heilstollen

Manche Eindrücke sollten sich erst eine Weile setzen, bevor abzusehen ist, welchen Nutzen und welche Erkenntnisse man für sich daraus zieht. So war es auch mit meiner Einfahrt in den  Heilstollen im Rahmen der Gasteiner Kur reloaded in Bad Hofgastein. Vielen Dank an Frau Sigrid Bader vom Gasteiner Heilstollen für die informativen Gespräche und die Möglichkeit den Heilstollen bei einer Einfahrt kennenlernen zu dürfen. 

Foto © U. Smigalski

Ein paar Informationen zur Geschichte des Heilstollens in Bad Gastein: Um 1940 versuchte man im Radhausberg mit einem 2 km langen Paselstollen den Goldbergbau zu reaktivieren. Es gab keine nennenswerten Goldfunde. Stattdessen stieß man auf radonhaltigen Wasserdampf der aus einem ca. 200 Meter tieferen Quellhorziont aufstieg. Dieser erwärmte das Gestein auf über 40 ° Grad. Die Bergarbeiter gaben an, im Stollen ihre rheumatischen Beschwerden verloren zu haben und so begann die Universität Innsbruck 1946 umfangreiche wissenschaftliche Studien im Stollen. Diese belegten, dass neben den hohen Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit auch der Radongehalt in der Luft heilende Wirkung besaßen. 1952 wurde der Kurbetrieb im Gasteiner Heilstollen aufgenommen. (Quelle: Gasteiner Heilstollen).

Foto © U. Smigalski

Die Radon-Therapie im Gasteiner Heilstollen ist bei folgenden Erkrankungen indiziert:
  1. Erkrankungen des Bewegungsapparates
  2. Erkrankungen der Atemwege
  3. Erkrankungen der Haut 
Genauere Informationen dazu sind hier zu finden.

Einer Stolleneinfahrt geht ein Informationsvortrag sowie ein  ärztlicher Check-up auf der Grundlage eines Fragebogens voraus bei dem entschieden wird, ob eine Einfahrt zu dem Zeitpunkt überhaupt angebracht ist. Daran anschließend bekommt man einen Schlüssel für eine Umkleidekabine, in der man sich Badekleidung anzieht und im Schrank alle nicht benötigten Dinge ablegt. Des Weiteren benötigt man für den Besuch im Stollen einen Bademantel und ein Handtuch sowie Badeschuhe. Diese Dinge bringt man entweder selbst mit oder sie können im Therapiezentrum gegen eine Gebühr ausgeliehen werden. 

Foto © Gasteiner Heilstollen

Zwei Kilometer im inneren des Berges befindet sich das weltweit einzigartige Heilklima. Im Warteraum erhält man eine Einweisung über die Abläufe im Heilstollen (z. B. das Männer und Frauen sich in getrennte Gänge des Stollens begeben), wird namentlich aufgerufen und bekommt die Station mitgeteilt, an der man austeigt. Mit einem kleinen Zug geht es in den Berg.  Es gibt 5 Stationen im Stollen. Auf Station I beginnt man und kann sich stufenweise steigern, wenn der Arzt keine Stationsbegrenzung ausgesprochen hat. Wirkung und Radongehalt (44 kBq/m³) sind im ganzen Stollen gleich. Wichtig ist, dass man sich wohlfühlt und gut schwitzt. Vor der Einfahrt sollte deshalb mindestens ein halber Liter Wasser oder Saft getrunken werden.


Foto © U. Smigalski

Bei der Einfahrt ist Station I die letzte Haltestation des Zuges. Dort herrscht eine Temperatur von 
37 ° Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 75 %. Der erste Halt erfolgt an der Bademantelstation wo man den Bademantel ausziehen kann (im Zug ist es zu eng dazu). Ab der Bademantelstation gilt das Ruhegebot, weil Ruhe für alle Patienten ein wesentlicher Therapiebestandteil ist. Elektronische Geräte sind im Stollen nicht erlaubt.

Foto © Gasteiner Heilstollen
Die Einfahrt mit dem Zug in den Stollen wird von medizinischem und technischem Personal begleitet.

Foto © Gasteiner Heilstollen


Foto © Gasteiner Heilstollen
Der Besuch des Heilstollens kann meiner Meinung nach überhaupt nicht mit einem Saunabesuch in Vergleich gesetzt werden. Gegebenheiten und Temperaturen sind vollkommen anders.


Foto © Gasteiner Heilstollen
Nach dem Stollenaufenthalt sollte unbedingt eine empfohlene Ruhezeit von wenigstens einer halben Stunde eingehalten werden. Bei mir hat sich als Reaktion auf den Aufenthalt im Heilstollen vermehrtes Nachschwitzen (Entgiftung des Körpers über die Haut) gezeigt. Als Begriffserklärung ist noch anzumerken, dass das Radon im Stollen ein schwach radioaktives Edelgas ist. Bei dem Zerfall von Radon entstehen energiereiche Alphastrahlen, welche bereits in sehr niedriger Dosis eine therapeutische Wirkung entfalten (Quelle: Gasteiner Heilstollen).

Foto © Gasteiner Heilstollen

Der Artikel hier kann nur einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten aufzeigen, die der Gasteiner Heilstollen bietet. Bei Fragen zu einem Kuraufenthalt und der Abrechnung mit der Krankenkasse steht ein Patientenservice zur Verfügung. Ausführliche Informationen sind hier zu finden.

Mein Fazit zur Einfahrt in den Heilstollen: Ohne eine bestimmte medizinische Indikation ist der Besuch des Heilstollens eine interessante Erfahrung, die mit einem Saunabesuch in keinster Weise zu vergleichen ist. Der Radongehalt in der Luft, der über die Atemwege und die Haut aufgenommen wird, sowie Temperatur und Luftfeuchtigkeit stellen für den Organismus eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar. Die eingeschränkten Raumverhältnisse sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Allein der Aufenthalt mit Ein- und Ausfahrt von ca. 1 Stunde in den Stollen übertrifft in der Regel alles auf was sich ein Saunaneuling einlassen würde. Der Bitte im Flüssigkeitsgebot keine Getränke mit in den Heilstollen zu nehmen, würde ich bei einem weiteren Besuch auf gar keinen Fall entsprechen (das keine Glasflaschen mitgenommen werden, halte ich für selbstverständlich). Die Begebenheiten vor Ort erfordern nach meiner Erfahrung unbedingt eine weitere Flüssigkeitszufuhr im Stollen, weil die Belastung für den Körper recht hoch sein kann. Die Umstände im Stollen und auch die Ruhe haben mir aufgezeigt, mich selbst und meinen Körper ganz anders wahrzunehmen als im Alltagsgeschehen. Die Herausforderungen die die Umstellung des Körpers auf die Umstände im Stollen mit sich bringt, mental wahrzunehmen und zu beobachten, wie sich alles normalisiert, wenn ich mich auf meinen Atem konzentriere statt in Panik zu verfallen, war eine sehr hilfreiche Erfahrung. Sie hat mich dabei unterstützt, für diese eine Stunde bei mir selbst anzukommen. Ein Erleben, dass meiner Meinung nach den meisten von uns im Alltag bedauerlicherweise ziemlich abhanden gekommen ist.

Gesundheit ist unser höchstes Gut und daher wünsche ich euch und euren Familien gesunde und entspannte Ostertage.

Wäre eine Einfahrt in den Heilstollen etwas das auch ihr ausprobieren würdet?

Foto © Gasteiner Heilstollen


Samstag, 8. April 2017

Gesund und gerade In: Matcha


Matcha hält seit geraumer Zeit auch Einzug in deutsche Haushalte. Er ist sowohl als Tee als auch als Matcha Latte oder für Smoothies und zum Backen zu verwenden. Im Ursprung kommt er aus Japan. Matcha bedeutet gemahlener Tee. Der für Matcha vorgesehene Grüntee wird 4 Wochen vor der Ernte mit lichtundurchlässigen Netzen überdeckt und somit beschattet, damit ein dunkelgrünes delikates Blatt entsteht. Dieses wird nach der Ernte getrocknet, gedämpft und nachdem alle groben Blattgefäße entfernt wurden, in Steinmühlen zu feinem Pulver vermahlen.  Da für den Matcha nur das feine Blattgewebe verwendet wird und die Herstellung recht aufwändig ist, zählt er zu den eher teuren Teesorten. Der Geruch ist leicht grasig und der Geschmack kann je nach Sorte von herb sowie leicht bitter bis süsslich ausfallen. 

Matcha, Teebesen, Matchaschale und Messlöffel

In einer kleinen Zeremonie wird Matcha mit einem Bambuslöffel (Chashaku) in eine Teeschale (Chawan) gegeben und mit 80° Grad warmen Wasser aufgegossen. Anschließend  mit dem Teebesen (Chasen) schaumig schlagen und fertig ist ein aromtischer Tee. Matcha ist gesund, weil er viele Catechine sowie Carotine und die Vitamine A, B, C und E enthält. Er soll auch beim Abnehmen unterstützen. Wer kein passionierter Kaffeetrinker ist und trotzdem eine Starthilfe in den Tag benötigt, ist mit Matcha gut bedient, weil er Koffein enthält. Statt Espresso habe ich bei Kopfschmerzen schon ein paar Mal Matcha getrunken und sie waren danach verschwunden. Und eine Matcha Latte ist ein wunderbar erfrischendes Getränk. Die Matcha Zubereitung hilft dabei statt hektisch eher meditativ in den Tag zu starten.


Kennt jemand von euch Matcha oder gehört ihr eher zur Fraktion der Kaffeetrinker?

Dienstag, 4. April 2017

Alle Jahre wieder kommt - die Sommerzeit



Auch wenn der Winter nicht unbedingt mein bester Freund ist, so ist meine innere Uhr und auch meine Welt bis März so einigermaßen in Ordnung. Gibt es doch eine Erfindung, die das spätestens irgendwann gegen Ende März alljährlich ändert und natürlich wurde und werde ich nicht gefragt ob mir das gefällt - die Sommerzeit tritt in Kraft. Na ja das in Kraft treten sollte man nicht zu wörtlich nehmen. Ich kann das für mich auf jeden Fall nicht. Denn mit Kraft hat das was dadurch mit oder besser gesagt in mir passiert reichlich wenig zu tun. Eigentlich ist eher das Gegenteil der Fall. Studien haben ergeben, dass jeder 4. Probleme mit der Umstellung von der Winter- auf die Sommerzeit hat. 


Hauptsächlich davon betroffen sein  sollen angeblich Eulen. Wie das gemeint ist? Nun die Wissenschaft unterteilt die Menschen in zwei Typen: Es wird zwischen Lärchen, die klassische Frühaufsteher sind, und Eulen, die Spätvormittags aufstehen und bis in den frühen Morgen wach bleiben, unterschieden. Mir stellt sich da zunächst einmal die Frage: Welcher normal arbeitende Mensch kann schon am Spätvormittag aufstehen und bis in den frühen Morgen wach bleiben? Das sind ja wohl die Wenigsten. Was mich betrifft, so habe ich kein Problem damit, früh aufzustehen (allerdings ist früh ja auch so eine Definitionssache) und ebenfalls kein Problem damit spät ins Bett zu gehen (die Zeiten wo es früher Morgen wird sind allerdings lange vorbei 😉). Genau so wenig ist es für mich ein Problem, spät ins Bett zu gehen und morgens früh aufzustehen. Wann ich das letzte Mal nach 8:00 Uhr aufgestanden bin, daran kann ich mich überhaupt nicht erinnern. Lange Rede - kurzer Sinn: Seit ihrer Einführung würfelt die Umstellung von der Winter- auf die Sommerzeit  meinen Lebensrythmus durcheinander. Es kann bis zu drei Wochen dauern, bis alles wieder im Lot ist. Bemerkbar macht sich dies durch erhöhte Müdigkeit, Konzentrationsverzögerungen und vermehrt auftretenden Schwindel. Im Moment komme ich mir gerade wie im Dauer-Jetlag vor. Die Umstellung von der Sommer- auf die Winterzeit im Herbst verläuft bei mir, wie übrigens bei den meisten anderen auch, problemlos.

Aus den vielen Uhren in diesem Haushalt habe ich übrigens bewusst die mit dem Mond, der Sonne und dem Stern ausgewählt. Auf deren Stand und Lauf hat die Zeitumstellung glücklicherweise keinerlei Einfluss.



Ich fühle mich im Moment jedenfalls so wie die Winkekatze auf dem Foto: Ein Gesichtsausdruck als wüßte sie nicht , was sie von dem Ganzen halten soll und ansonsten etwas wackelig. Davon abhalten Maria al Mana ein Interview zu geben, konnte mich das nicht 😉. Vielen Dank für die Veröffentlichung liebe Maria!


Geht es euch auch so? Oder klappt bei euch die Umstellung von der Sommer- auf die Winterzeit reibungslos?