Sonntag, 25. Februar 2018

Es liegt Barbecue Duft in der Luft

*Werbung durch Markennennung eines selbstgekauften Produktes


In sommerliche Gefilde bin ich leider nicht entschwunden liebe Leser. Obwohl ich im Moment eigentlich nicht unbedingt etwas dagegen einzuwenden hätte. Nachdem wir krank aus einem Gesundheitsurlaub zurück gekommen sind, ist der Besuch wärmerer Gefilde jetzt eventuell keine so gute Idee. Denn Belastungen durch einen extremen Temperaturwechsel steckt mein Immunsystem vielleicht noch nicht so gut weg. Bedingt durch eine Nebenhöhlen- und Drüsenentzündung war das Lesen anderer Blogs und das Schreiben hier eine Weile nicht möglich.

Social Media weckt manchmal schon eigenartige Wünsche. Dabei muss es sich nicht zwingend um Kosmetika oder Kleidung handeln. Diesmal geht es um ein Haushaltsgerät, das für Berufstätige eine tolle Ergänzung an hilfreichen Gerätschaften darstellen kann. Zur Anschaffung angefixt wurde ich tatsächlich durch eine virtuelle Instagram Bekanntschaft. Es handelt sich um einen sogenannten Slow Cooker oder Crockpot, der bereits in den fünfziger Jahren Einzug in viele Haushalte in Amerika hielt. Denn für berufstätige Frauen war er eine echte Hilfe und Bereicherung.


Der Slow Cooker zaubert einen tollen Duft nach Barbecue ins Haus

Vielleicht erinnern sich einige von euch noch daran, wie zu Hause vor der Entdeckung von Schnellkochtöpfen Eintöpfe gekocht wurden. Da stand der Topf mit den Zutaten stundenlang auf dem Herd und Muttern mehr oder weniger daneben damit nichts anbrennt oder überkocht. Das Prinzip beim Slow Cooker oder Crockpot ist ein ähnliches. Fleischgerichte oder Eintöpfe werden über Stunden gegart. Der wesentliche Unterschied zu früher ist allerdings, das man nicht daneben stehen bleiben muss, wenn man sich an die Gebrauchsanleitung hält. Ein Slow Cooker kann in der Anschaffung auch schon mal dünstiger sein, als ein guter Topf. Es gibt ihn in verschiedenen Größen und von unterschiedlichen Firmen. Da ich leider keine Software besitze mit der ich den Markennamen unkenntlich machen kann, läßt sich hier zumindest erahnen, wo ich meinen Slow Cooker erstanden habe.

Das Pulled Pork zieht noch einige Zeit in der Barbecue Soße

Der Slow Cooker hat außen einen Mantel aus Aluminium und innen einen in meinem Fall ovalen Topf aus Keramik. Der Stromverbrauch ist geringer als der von Herd oder Backofen. Nach diversen anderen Kochversuchen gab es heute bei uns Pulled Pork um den restlichen Krankheitsviren den Garaus zu machen. Als schöner Nebeneffekt ist das ganze Haus jetzt in Barbecue Duft getaucht. Tradizionell wird das Pulled Pork in einem Smoker zubereitet. Allerdings bekommt man mit einem entsprechenden Rub (Ausdruck für Marinade) auch im Slow Cooker ein sehr schmackhaftes Pulled Pork hin.

Fleischgerichte oder Eintöpfe können damit am Morgen vorbereitet werden und sind nach Dienstende fertig. Oder alles bruzelt in der Nacht und ist dann am nächsten Morgen fertig. Auch Nachspeisen können darin zubereitet werden.

Was mir jetzt zur vielfältigen Nutzung nur noch fehlt, ist ein vernünftiges Kochbuch, denn die Suche nach Rezepten im Internet kann auf die Dauer ganz schön zeitaufwändig sein.

Darf bei euch auch mal die Eine oder Andere Neuheit an Haushaltsgeräten einziehen?



Montag, 12. Februar 2018

Fallen in Love mit meinem Kuscheltuch

Es ist ein offenes Geheimnis: der Winter und ich sind keine besten Freunde. Ganz im Gegenteil, mein größtes Hobby ist dann nämlich frieren und das oft sogar in der Wohnung. Deshalb habe ich mich, wen wundert's im September schon entschieden, mir ein neues XXL-Dreieckstuch zum Einkuscheln zu kaufen. So ganz geplant war das zwar nicht, aber ich habe mich auf Anhieb in das Tuch verliebt. Und bei der gerade wiedergekehrten Kälte freue ich mich natürlich darüber, mein Lieblingstuch für den Winter noch ein paar Tage länger tragen zu können.


Ein XXL Kuscheltuch hat im Winter schon so seine Vorteile

Zugegebenermaßen ist vom Gesicht zwar nicht mehr so viel zu sehen, wenn Tuch, Winterjacke und vielleicht auch noch Mütze aufeinander treffen. Das stört mich allerdings nicht so unbedingt. Hauptsache mir ist warm. Wie schwieriger ist es da schon meinen Tüchertick so etwas im Zaum zu halten, denn tragen kann ich in der Regel ja immer nur eins 😉


Kopf fast nicht mehr sichtbar, aber wen stört das denn schon?

Nachdem ich den Beitrag bei ihr verlinke, ier noch ein paar Fragen, die ich gerne aus Sunny's Blog übernommen habe:

Was hast du gerade an?
Eine rote Cordhose, ein khakifarbenes Shirt und einen khakifarbenen Cardigan.

Warst du jemals verliebt? 
Häufiger, beim letzten Mal bin ich kleben geblieben und das ist jetzt bald 33 Jahre her.

Gab es bei dir eine schlimme Trennung?
Keine Trennung im eigentlichen Sinne. Allerdings war es schon ein ganz schöner Einschnitt in mein Leben als wir uns vor 23 Jahren entschlossen haben, von NRW nach Bayern umzuziehen.

Ein paar Eckdaten?
Ich bin noch 56. Im September 1961 geboren. In Werdohl und im Sternzeichen Jungfrau mit Aszendent Jungfrau. Daher sehr gut geerdet und manchmal zu analytisch veranlagt.

Dein Lieblingsgetränk?
Kommt darauf an. Auf alle Fälle Wasser möglichst ohne Kohlensäure und alle möglichen Arten Tee.

Dein Lieblingssong?
Im Moment "Bitter Sweet Symphony" in der Interpretation von David Garrett oder "Chöre" von Mark Forster weil meine Enkelin "Chöre" so gerne singt.

Wie lange brauchst du zum Duschen?
Keine Ahnung, im Bad kann ich allerdings die Zeit manchmal ganz schön vertrödeln.




Wie lange brauchst du morgens, um dich fertig zu machen?
Das hängt davon ab wie viel Zeit ich habe ohne Dusche ca. 20 Minuten.

Hast du dich jemals mit jemandem geprügelt?
Geprügelt nicht, hab nur einem Klassenkameraden aus Reflex mal eine geknallt, weil er mich genervt hat.

Was macht dich an?
Keine Ahnung kommt auf die Situation an.

Was macht dich überhaupt nicht an?
Männer mit einer plumpen Anmache. Gequatsche was auf mein Aussehen anspielt, Unehrlichkeit, Getue, Scheinheiligkeit, Arroganz und Ignoranz.

Deine Lieblingsfarbe?
Rot

Das letzte Lied, das ich in Dauerschleife gehört und mitgeträllert habe, war übrigens dieses hier:

 


Hört ihr auch manchmal Lieder in Dauerschleife und trällert mit?

Sonntag, 4. Februar 2018

Man ist so alt wie man sich fühlt

In der letzten Zeit bin ich vermehrt über Artikel zum Thema "Alter" gestolpert.  Zum Thema "Alter" gibt es viele unterschiedliche Standpunkte. Da ist von "in Würde altern" die Rede, aber auch davon wie sich Frauen Ü50 kleiden und zurecht machen sollen. Für mich zumindest hat jede Vorgabe mit Würde schon mal gar nichts zu tun. Wie stelle ich mir denn vor Alt zu werden? Auf jeden Fall selbstbestimmt. Wie ich mich kleide und zurecht mache, will ich selbst bestimmen. Sehr treffend finde ich den Ausspruch "Man ist so alt wie man sich fühlt". Schön das meine Mutter mir da ein gutes Beispiel war.

Enkelzeit hält jung und verleiht im Gegensatz zum beworbenen Getränk wirklich fast Flügel. Zumindest wachse ich dabei manchmal über mich hinaus. Schwindelnde Höhen sind eigentlich nicht so wirklich meins. Aber mit der Enkeltochter begebe ich mich auch schon mal in schwindelnde Höhen und wackelige Angelegenheiten. Sich zwischendrin wieder neu auszuprobieren hält auf jeden Fall jung 😉

Einfach mal machen ohne groß nachzudenken (Foto © U. Smigalski)

Kürzlich ging es bei Ines Meyrose auf dem Blog darum wo neue Kontakte entstehen. Bei mir geht es heute darum, was habe ich Neues kennengelernt. Bisher konnte ich mir unter dem Begriff "Bouldern" wenig vorstellen. Das hat sich in der letzten Zeit geändert. Selbst probiert habe ich es noch nicht. Jucken würde es mich dennoch schon. Allerdings wäre es mir vorab wichtig, erst noch zu klären inwieweit das mit meinen doch nicht so ganz stabilen Bändern an den Füßen komplikationslos möglich ist. Bleibt abzuwarten, ob ich mich traue 😌. Klettern steht allerdings erst mal nicht auf dem Programm.


Beim Bouldern geht es zum Glück nicht ganz so hoch hinaus (Foto © U. Smigalski)

Huch, beim Klettern sieht das allerdings etwas anders aus (Foto © U. Smigalski)

Die Jacke aus den letzten Wintern hatte irgendwie ausgedient. Unter anderm auch weil sie mir zu "altbacken" erschien. Kleidungsmäßig dürfte ich mich ganz sicher auch nicht im Rahmen dessen bewegen, was der eine oder andere Ü50 jährigen so ans Herz legen würde. Zum Glück hat meines schon immer einem gewissen Freigeist gefröhnt. Die kalten Tage geben mir die Gelegenheit meine Lieblingsjacke und das tolle Kuscheltuch noch mal auszuführen.


Warm eingepackt und auf geht's zum Spaziergang (Foto © U. Smigalski)

Die Hunde scheinen weniger verfroren zu sein als ich 😉 (Foto © U. Smigalski)

Habt ihr in der letzten Zeit ebenfalls was Neues kennengelernt, was euch ziemlich beeindruckt hat?